Energiesparfibel

Unsere Energiespar-Fibel erläutert die wichtigsten Begriffe.

Endenergiebedarf Der Endenergiebedarf ist die zu berechnende Energiemenge, die dem Heizsystem zugeführt werden muss um den Heizwärme- und den Trinkwarmwasserbedarf zu decken. Verluste der Anlage durch Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Übergabe der Wärme fließen bei der Berechnung mit ein 
EnEV Die Energieeinsparverordnung EnEV ist am 01.02.2002 in Kraft getreten und fasst die alte Wärmeschutzverordnung und die Heizungsanlagenverordnung zusammen. Sie stellt höhere Anforderungen als die alten Regelungen und gilt vor allem für Neubauten. Die EnEV finden Sie hier.
Farbwiedergabe-Index Dieser bestimmt die Farbwiedergabeeigenschaften (nach DIN EN 410) einer Verglasung und wird durch den allgemeinen Farbwiedergabeindex Ra ermittelt. Die Skala für Ra reicht bis 100 und beschreibt die Farbeigenschaften einer Verglasung, z.B. Blau- oder Grünschimmer.
g-Wert Der g-Wert (nach DIN EN 410) gibt an, wieviel Energie durch eine Glasscheibe dringt. Der Gesamtenergiedurchlassgrad g = 100 % ist z.B. ein offenes, unverglastes Fenster, dagegen ist g = 0 % eine geschlossene Wand. Er berücksichtigt sowohl den Wärmeverlust als auch den solaren Wärmegewinn einer Verglasung durch Sonneneinstrahlung.
Heizenergiebedarf Der Heizenergiebedarf ist die zu berechnende Energiemenge, die dem Heizsystem zugeführt werden muss um den Heizwärmebedarf zu decken. Verluste der Heizungsanlage durch Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Übergabe der Wärme fließen bei der Berechnung mit ein. 
Heizwärmebedarf Das ist die Wärme, die beheizten Räumen zugeführt werden muss. Er charakterisiert die wärmetechnische Qualität der Gebäudehülle. Bilanzgrenze ist die Wärmeübergabe der Heizung an das Gebäude. 
k-Wert

siehe U-Wert

Lichtdurchlässigkeit Die Lichtdurchlässigkeit (nach DIN EN 410) drückt den direkt durchgelassenen, sichtbaren Strahlungsanteil im des Lichts bezogen auf die Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges aus. Sie wird in % angegeben und unter anderem von der Glasdicke und der Wärmeschutzbeschichtung beeinflusst. Die Bezugsgröße 100 ist eine unverglaste Maueröffnung. 
Mehrscheiben-Isolierglas
Eine Verglasungseinheit, die aus mindestens zwei Glasscheiben besteht und die durch mit Luft bzw. Gas gefüllten Zwischenräume voneinander getrennt sind. 
Primärenergiebedarf Der Primärenergiebedarf ist die zu berechnende Energiemenge, die für die Deckung des Heizenergie- und des Trinkwasserwärmebedarfs benötigt wird. Energieverluste, die durch vorgelagerte Prozesse bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der eingesetzten Brennstoffe (z.B. Elektro-Energie) entstehen finden hierbei Berücksichtigung.
Taupunkttemperatur Sie ist die Temperatur, bei der der aktuelle Wasserdampfgehalt in der Luft der maximale (100% relative Luftfeuchtigkeit) ist. Sie ist eine von der aktuellen Temperatur unabhängige Größe. Sinkt die Temperatur weiter fällt Tauwasser an.
UV-Durchlässigkeit  Die UV-Durchlässigkeit TUV für ultraviolette Strahlung wird nach DIN EN 410 für den Wellenlängenbereich von 280 nm bis 380 nm angegeben. Sie gibt die ultraviolette Strahlung bei Sonnenschutzgläsern an. 
U-Wert
(ehemals k-Wert)
Der U-Wert = Wärmedurchgangskoeffizient bezieht sich auf ein konkretes Bauteil mit vorgegebener Dicke. Er gibt an, welche Wärmemenge durch 1m² eines Bauteils in einer Stunde bei einem Temperaturgefälle von 1K strömt. Er ist das Maß für den Wärmeverlust eines Gebäudes: Je kleiner der U-Wert (in W/m2K), desto höher die Wärmedämmung und um so geringer die Heizkosten. Die Indizes Ug, Uf, Uw besagen, auf welches Bauteil sich der U-Wert jeweils bezieht. Dabei steht g (glas) für Verglasung, f (frame) für Rahmen und w (window) für das gesamte Fenster.
Warme Kante Die Warme Kante ist ein thermisch isolierter Glasabstandshalter zwischen den einzelnen Scheiben. Dadurch bleibt wertvolle Heizwärme im Raum. Gleichzeitig ist die Gefahr von Tauwasser- und Schimmelbildung minimiert.
Wärmebrücke Eine Wärmebrücke sind Bauteile, die Wärme schneller nach draußen ableiten und somit wesentlich schlechter Wärme dämmend wirken.
 
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